Die Vorteile des Wasserstrahlschneidens

Seine besonderen Stärken zeigt das Wasserstrahlschneiden vor allem bei der Bearbeitung metallischer Werkstoffe, insbesondere von Nicht-Eisen-Metallen wie Kupfer, Titan, Messing, Bronze oder Aluminium. Bei der Nutzung anderer Schneidetechniken lassen sich diese Materialien nur schlecht in Form bringen, während ein Wasserstrahl buchstäblich in seinem Element ist.

AquaContour GmbH

Wasserstrahlschneiden ist eine sehr universelle Schneidetechnik, welche die Bearbeitung nahezu aller Materialien ermöglicht. Dadurch, dass es sich um einen Kaltschneideprozess handelt, gilt dies auch für sehr weiche Werkstoffe, wie zum Beispiel Dichtungswerkstoffe oder das gesamte Spektrum der Kunststoffe. Die besonderen Stärken des Wasserstrahlschneidens liegen jedoch vor allem bei der Bearbeitung metallischer Werkstoffe, insbesondere von Nicht-Eisen-Metallen wie Kupfer, Titan, Messing, Bronze oder Aluminium. Bei der Nutzung anderer Schneidetechniken lassen sich diese Materialien hingegen nur sehr schlecht in Form bringen, während ein Wasserstrahl in diesem Bereich buchstäblich in seinem Element ist.

Wenn thermische oder spanabhebende Verfahren zu unbefriedigenden Ergebnissen führen, ist das Wasserstrahlschneiden aus vielen Gründen die beste Lösung, denn beim Schnitt des Werkstoffs entstehen keinerlei thermische Spannungen. So werden weder Aufhärtungen oder Verwindungen des Materials, noch gasförmige Emissionen oder eine tropfende Schmelze verursacht. Auch bei der Bearbeitung kunststoffbeschichteter Metalle müssen durch den Wasserstrahl keine Veränderungen der Oberfläche befürchtet werden.

Ein Höchstmaß an Genauigkeit

Selbst ab dünnen Materialstärken von 0,5 Millimetern können Werkstoffe problemlos per Wasserstrahl in hohen Schnittgeschwindigkeiten bearbeitet werden, wobei ein hohes Maß an Präzision und Schnittkantenqualität gegeben ist und eine kostspielige Nachbearbeitung nicht durchgeführt werden muss. Dieser Bereich setzt sich fort bis zu Materialstärken von 150 bis 200 Millimetern.

Obwohl beim Wasserstrahlschneiden eine hohe kinetische Energie freigesetzt wird, bleiben keinerlei Grate oder ausgefranste Schnittkanten zurück, denn die entstandene Schnittfuge ist nur so breit wie der haarfeine Wasserstrahl.

Dadurch sind komplexe Schnittformen, minimale Radien oder gar Schnitte mitten im Werkstoff überhaupt kein Problem für diese Schneidetechnik, die gleichzeitig den hohen Ansprüchen in puncto Produktivität gerecht wird.