Wasserstrahlschneiden von Verbundwerkstoffen

Verbundwerkstoffe, auch Kompositwerkstoffe genannt, bestehen aus mehreren Materialien. Je nach Verbundgeometrie werden sie in Faser-, Schicht-, Durchdringungs- oder Teilchenverbundstoffe eingeteilt. Bekannte Teilchenverbundstoffe sind beispielsweise Beton, Schleifscheiben, Keramikverbunde oder Spanplatten.

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Verbundwerkstoffe, auch Kompositwerkstoffe genannt, bestehen aus mehreren Materialien. Je nach Verbundgeometrie werden sie in Faser-, Schicht-, Durchdringungs- oder Teilchenverbundstoffe eingeteilt. Bekannte Teilchenverbundstoffe sind beispielsweise Beton, Schleifscheiben, Keramikverbunde oder Spanplatten.

Wasserstrahlschneiden bei Fertigung und Zuschnitt bewährtes Verfahren

In der Flugzeug- und Raumfahrtindustrie ist das Wasserstrahlschneiden bei der Fertigung und beim Zuschneiden von Teilen ein bewährtes Verfahren. Doch auch in der Fahrzeugindustrie werden beispielsweise Innenverkleidungsteile, Armaturentafeln und Außenverkleidungsteile häufig durch Wasserstrahlschneiden hergestellt. Der Vorteil von Wasserstrahlschneiden bei der Bearbeitung von Verbundwerkstoffen ist die Schonung des Materialgefüges. Ein stabiler, reproduzierbarer sowie präziser Herstellungsprozess, der zudem leicht automatisierbar ist, kann durch das Wasserstrahlschneiden erreicht werden.

Verbundwerkstoffe können in feinsten und komplexesten Konturen durch einen hochfeinen Wasserstrahl von weniger als 0,3 mm Durchmesser geschnitten werden, sodass optimale Resultate gewährleistet sind. Die technischen und mechanischen Eigenschaften der Verbundwerkstoffe, wie zum Beispiel Hitzebeständigkeit, Strahlungsabsorbierung oder Feuerfestigkeit werden durch das Wasserstrahlschneiden in keiner Weise beeinträchtigt, ebenso ist eine Nachbearbeitung des Materials nicht erforderlich. Beim Wasserstrahlschneiden von Verbundwerkstoffen enstehen keinerlei Aushärtungen oder Spannungen am Werkstück, die durch thermische Belastungen verursacht werden können. Außerdem sind relativ hohe Schnittgeschwindigkeiten bei hoher Präzision möglich. Verbundwerkstoffe von foliendünner Materialstärke bis hin zu Dicken von 200 mm und auch darüber hinaus können mit dem umweltfreundlichen und kostengünstigen Wasserstrahlschneiden bearbeitet werden.

Verschiedene Arten des Wasserstrahlschneidens

Weiche Verbundwerkstoffe können durch das Purwasserschneiden in Form gebracht werden, wobei ausschließlich Wasser verwendet wird. Höhere Materialstärken und -härten erfordern das Abrasiv-Wasserstrahlschneiden, bei dem ein Abrasivmittel, normalerweise Granatsand, hinzugefügt wird. Dies ermöglicht eine Steigerung der Abtragsleistung beim Schneiden harter Materialien bei gleichbleibender Präzision.