Kunststoff

Künstlich hergestellte Werkstoffe, die sich chemisch aus sogenannten Polymeren zusammensetzen und üblicherweise aus Erdölprodukten gewonnen werden, werden als Kunststoff bezeichnet. Aufgrund seiner Materaleigenschaften ist Kunststoff äußerst vielseitig verwendbar. Er ist wasserfest, sehr flexibel, isolierend, ausgesprochen lange haltbar und rostet nicht.

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Kunststoff zerfällt im Gegensatz zu organischen Stoffen nicht

Im Gegensatz zu organischen Stoffen, die nach einem gewissen Zeitraum verrotten, zerfällt Kunststoff nicht. Aufgrund der sehr unterschiedlichen chemischen Strukturen der einzelnen Kunststoffarten gestaltet sich eine erneute Wiederverwertung zu gleichermaßen hochwertigem Material als sehr schwierig. In Folge dessen finden wiederverwertete Kunststoffe häufig Verwendung als Isolier- oder Dämmstoffe.

Kunststoff wird in vier verschiedene Bereiche eingeteilt

Kunststoff wird in Thermoplaste, Duroplaste, Elastomere und thermoplastische Elastomere eingeteilt. Thermoplaste werden durch Energiezufuhr geschmolzen und umgefomt und werden häufig in der Verpackungs- und Elektroindustrie verwendet. Bekannte Thermoplaste sind beispielsweise Polyester oder Polyethylen. Duroplaste sind hart, spröde und chemisch sehr widerstandsfähig und lassen sich nach ihrem Härtungsprozess nicht mehr durch Erwärmung verformen. Unter anderem gehören sämtliche Kunstharze zu den Duroplasten. Elastomere sind sehr dehnbar und kehren in ihre ursprüngliche Form zurück. Alle Arten von mit Schwefel, Peroxiden oder Metalloxiden vernetztem Kautschuk werden als Elastomere bezeichnet. Die Eigenschaften der thermoplastischen Elastomere liegen zwischen denen von Thermoplasten und Duroplasten. Sie sind ebenso elastisch, jedoch können durch Schweißen wasserfeste Verbindungen erzeugt werden.

Zum Schneiden von Kunststoff ist das Wasserstrahlschneiden eine gute Alternative. Die Methode des Wasserstrahlschneiden ist perfekt um Kunststoffe über das gesamte Dickenspektrum optimal in Form zu bringen.